Zielarten des Beobachtungsprojekts „Frühe Blüher“

  • Leberblümchen, (c) Regine Schadach/NABU-naturgucker.de
    Leberblümchen (Hepatica nobilis), (c) Regine Schadach/NABU-naturgucker.de

Auf dieser Seite können Sie sich mit allen Zielarten des Beobachtungsprojekts → Frühe Blüher vertraut machen. Scrollen Sie nach Belieben durch die Seite oder gelangen Sie durch Klicken auf Titel in der untenstehenden Liste direkt zu der Art, die Sie gerade anschauen möchten.

Märzenbecher (Leucojum vernum)

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Blühender Märzenbecher, (c) Hans Schwarting/NABU-naturgucker.de
Blühender Märzenbecher, (c) Hans Schwarting/NABU-naturgucker.de

Der Märzenbecher, allgemein weniger bekannt unter dem Namen Frühlings-Knotenblume, kann an manchen Stellen schon im Februar blühend beobachtet werden. Obwohl er mancherorts als Zierpflanze kultiviert wird, zählt er in Deutschland trotzdem zur heimischen Flora.

Meist blüht der Märzenbecher im März und April. Er hat eine Wuchshöhe von 10 cm bis 30 cm und ist leicht an seinen hängenden weißen Blüten zu erkennen. Typisch für ihn ist, dass sich auf jedem der sechs Blütenhüllblätter je ein gelblichgrünlicher Fleck befindet.

Seine natürlichen Vorkommen finden sich in Wäldern auf sickerfeuchten, nährstoffreichen und tiefgründigen Böden, also beispielsweise in Eichen-Hainbuchen- und Bachauenwäldern.

Verwechslungsart

Neben der heimischen Frühlings-Knotenblume verwildert manchmal auch die ähnlich aussehende → Sommer-Knotenblume (Leucojum aestivum). Bisher wurde sie auf NABU-naturgucker.de allerdings sehr viel seltener gemeldet als der Märzenbecher.

Die Sommer-Knotenblume hat pro Blütenstängel 3 bis 7 Blüten, beim Märzenbecher sind es nur 1 bis 2 Blüten. Trotz ihres deutschen Namens blüht die Sommer-Knotenblume im Frühjahr!

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Zweiblättriger Blaustern (Scilla bifolia)

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Zweiblättriger Blaustern, (c) Frank Philip Gröhl/NABU-naturgucker.de
Zweiblättriger Blaustern, (c) Frank Philip Gröhl/NABU-naturgucker.de

Im Unterschied zu den meisten anderen Frühblühern, die wir im Rahmen unseres Beobachtungsprojektes in den Fokus genommen haben, ist der Zweiblättrige Blaustern keine „Allerweltsart“. Seine Hauptverbreitung hat er einerseits in den Auenwäldern, andererseits in krautreichen Buchen- und Eichenwäldern.

Für gewöhnlich lassen sich die Blüten ab Ende Februar bis in den April beobachten. Circa 15 cm bis 20 cm beträgt die Wuchshöhe dieser Pflanzenart. Wie es der Name vermuten lässt, hat jedes Exemplar zwei länglich-lanzettliche Blätter. Dagegen stehen die Blüten zu mehreren beieinander. 4 bis 7 Blüten sind es meist, aber es können sogar bis zu 12 sein.

Verwechslungsarten

Weil der Zweiblättrige Blaustern schon sehr früh im Jahr blüht und anhand seiner beiden Laubblätter sowie der Blütenform recht gut zu erkennen ist, besteht in freier Natur kaum ein Verwechslungsrisiko mit anderen Pflanzenarten.

Im Umfeld der Städte und Siedlungen können aber weitere verwandte Zierpflanzen auftreten. Hierzu gehört unter anderem der sehr ähnlich aussehende → Sibirische Blaustern (Scilla siberica). Deshalb sollten im Rahmen unseres Beobachtungsprojektes sicherheitshalber nur Beobachtungen aus der freien Landschaft gemeldet werden.

Artimpressionen

Scharbockskraut (Ranunculus ficaria)

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Scharbockskraut, (c) Sabine Frey/NABU-naturgucker.de
Scharbockskraut, (c) Sabine Frey/NABU-naturgucker.de

Das Scharbockskraut wächst von Natur aus häufig und oft zahlreich in Auenwäldern und krautreichen Laubmischwäldern. Außerdem tritt es regelmäßig in den Grünanlagen der Städte und Siedlungen auf, bevorzugt an schattigen bis halbschattiger Standorten wie beispielsweise unten altem Baumbestand oder im Heckenbereich. Es handelt sich um eine in nahezu ganz Deutschland häufig vorkommende Pflanzenart.

Früher blühte das Scharbockskraut überwiegend erst ab März, inzwischen finden sich vielerorts bereits im Februar Blüten. Sogar aus dem Monat Januar sind auf NABU-naturgucker.de schon einzelne Meldungen blühender Exemplare dokumentiert.

Verwechslungsarten

Die glänzenden und leuchtend gelben Blüten des Scharbockskrauts ähneln denen der nah verwandten Hahnenfuß-Arten aus der Gattung Ranunculus. Von diesen unterscheidet sich das Scharbockskraut aber schon im Habitus durch seine ungeteilten, rundlich-herzförmigen, meist glänzenden Laubblätter, seine geringe Wuchshöhe von nur 10 cm bis 20 cm und dem meisten rasenförmigen, also den Boden bedeckenden Wuchs.

An geeigneten Stellen kann das Scharbockskraut oftmals große Bestände bilden. Dann stehen zahlreiche Exemplare dicht an dicht beieinander. Mitunter tritt das Scharbockskraut gemeinsam mit dem Busch-Windröschen, → siehe unten, am selben Standort auf.

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Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)

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Busch-Windröschen, (c) Arno Laber/NABU-naturgucker.de
Busch-Windröschen, (c) Arno Laber/NABU-naturgucker.de

Das Busch-Windröschen zählt ohne Zweifel zu den bekannteren Waldpflanzen. Sicherlich hängt dies auch mit der weiten Verbreitung der Art – nicht nur in Deutschland – zusammen. Sie wächst vor allem in Laubwäldern und teils auch in Mischwäldern und besiedelt meist auf frischeren Standorten, wie zum Beispiel in Auenwäldern. Oft findet man sie zusammen mit dem Scharbockskraut, → siehe oben.

Zwischen 10 cm und 25 cm werden Busch-Windröschen groß. Ihre Blühperiode beginnt für gewöhnlich im März und dauert bis April/Mai. Mehrheitlich sind die Perigonblätter (Blütenhüllblätter) außen zartrosa und innen weiß. Gelegentlich lassen sich zudem Exemplare des Busch-Windröschens beobachten, bei denen die Blütenhüllblätter innen rosa gefärbt sind.

Verwechslungsarten

Wegen seines charakteristischen Aussehens ist das Busch-Windröschen eigentlich unverwechselbar. Die am nächsten verwandten heimischen Arten unterscheiden sich entweder in der Blütenfarbe, etwa beim → Gelben Windröschen (Anemone ranunculoides), oder durch die äußerlich behaarten Blüten(Perigon)blätter wie beim → Großen Wald-Windröschen (Anemone sylvestris).

Artimpressionen

Hohler Lerchensporn (Corydalis cava) und Gefingerter Lerchensporn (Corydalis solida)

Hier geht es zum → Artporträt des Hohlen Lerchensporns auf NABU-naturgucker.de.

Hier geht es zum → Artporträt des Gefingerten Lerchensporns auf NABU-naturgucker.de.

Gefingerter Lerchensporn, (c) Karl-Heinz Fuldner/NABU-naturgucker.de
Gefingerter Lerchensporn, (c) Karl-Heinz Fuldner/NABU-naturgucker.de

Krautreiche Laubwälder sind typische Standorte der beiden hierzulande heimischen Lerchensporn-Arten, die wir in diesem Beobachtungsprojekt in den Fokus genommen haben. Mitunter kommen der Hohle und der Gefingerte Lerchensporn außerdem in größeren Parkanlagen vor. Leicht feuchte Böden an eher warmen Stellen werden als Wuchsorte bevorzugt.

Zwischen 15 cm und 30 cm (Hohler Lerchensporn) beziehungsweise zwischen 10 cm und 20 cm (Gefingerter Lerchensporn) beträgt die Wuchshöhe. Beide Arten blühen zumeist von März bis Mai. Der Gefingerte Lerchensporn öffnet seine Blüten allerdings oftmals ein wenig früher als der Hohle Lerchensporn, was beim Unterscheiden der Arten helfen kann.

Ihre aufrechten Blütenstände tragen mehrere Einzelblüten. Hinsichtlich ihrer Färbung sind die Blüten variabel. Die Farbpalette reicht von violett (purpur) über zartrosa bis weiß; gelegentlich gibt es sogar rot blühende Exemplare. In der Regel treten beide Arten gesellig, zumindest truppweise auf.

Das wichtigste gut sichtbare, da oberirdische Unterscheidungsmerkmal der beiden Arten ist die Form des Hoch-(Trag-)Blattes unterhalb des Blütenstandes: Beim Hohlen Lerchensporn ist das Hochblatt zumeist ganzrandig, beim Gefingerten Lerchensporn fingerförmig eingeschnitten.

Verwechslungsarten

Weitere in Deutschland beziehungsweise Mitteleuropa vorkommende Lerchensporn-Arten der Gattung Corydalis blühen grundsätzlich weiß- oder gelblich. Da der Hohle und der Gefingerte Lerchensporn mitunter auch weißblühend zu beobachten sind, sollte in solchen Beständen deshalb genau darauf geachtet werden, ob sich in ihnen violett oder rosa blühende Exemplare befinden. Dies ist ein Hinweis darauf, dass es sich um die beiden Zielarten dieses Beobachtungsprojektes und nicht um mögliche Verwechslungsarten handelt.

Zusätzlicher Beobachtungstipp

Typische Hummel-Fraßspuren an Hohlem Lerchensporn, (c) Gaby Schulemann-Maier/NABU-naturgucker.de
Typische Hummel-Fraßspuren an Hohlem Lerchensporn, (c) Gaby Schulemann-Maier/NABU-naturgucker.de

An den Blüten der Lerchensporne lässt sich ein spannendes Verhalten von Hummelarten mit kurzem Mundwerkzeug beobachten; hierzu gehören die → Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) und die → Helle Erdhummel (Bombus lucorum). Sie gelangen auf sehr clevere Weise an ihre Nahrung.

In den Blüten des Lerchensporns befindet sich der nahrhafte Nektar weit im hinteren Bereich. Die länglichen, schmal gebauten Blüten werden häufig von Insekten mit den dazu passenden Mundwerkzeugen angeflogen. Dies sind zum Beispiel Schmetterlinge, die mit ihren langen und flexiblen Saugrüsseln den Nektar erreichen können. Dasselbe gilt für Hummelarten mit langen Mundwerkzeugen. Sie nehmen die Nahrung zu sich, indem sie sich den Blüten von vorn nähern und ihr Mundwerkzeug durch die vordere Öffnung hineinschieben.

Die kurzrüssligen Hummeln sind hier im Nachteil, wissen sich aber zu helfen: Sie nähern sich den Blüten seitlich und stechen Löcher in den hinteren Bereich. Dank dieser „Hintereingänge“ können die Insekten den Nektar dann ganz bequem direkt an der Quelle trinken.

Artimpressionen

Hohe Schlüsselblume (Primula elatior) und Echte Schlüsselblume (Primula veris)

Hier geht es zum → Artporträt der Hohen Schlüsselblume auf NABU-naturgucker.de.

Hier geht es zum → Artporträt der Echten Schlüsselblume auf NABU-naturgucker.de.

Hohe Schlüsselblume, (c) Hans Schwarting/NABU-naturgucker.de
Hohe Schlüsselblume, (c) Hans Schwarting/NABU-naturgucker.de

Die beiden häufigsten in Deutschland heimischen Schlüsselblumenarten sind die Hohe Schlüsselblume (Primula elatior) und die Echte Schlüsselblume (Primula veris), auch Wiesen-Schlüsselblume genannt.

Beide Arten besiedeln unterschiedliche Standorte. Aufgrund ihres etwas geringeren Lichtbedürfnisses findet man die Hohe Schlüsselblume eher in Wäldern. Dagegen tritt die Echte Schlüsselblume vorrangig im Offenland auf, zum Beispiel auf Wiesen. Da es bekanntlich auch lichte Wälder und Waldwiesen gibt, ist der Wuchsort allein kein ausreichend sicheres Indiz für eine Bestimmung der Art.

Beide Arten erreichen eine Wuchshöhe von etwa 10 cm bis 30 cm. Der Namensbestandteil „Hohe“ im deutschen Namen von Primula elatior ist demnach kein alleiniges Merkmal dieser Spezies.

Etwa von März bis Mai beziehungsweise vereinzelt bis in den Juni dauert in Deutschland die Blütezeit der Echten und der Hohen Schlüsselblume. Die Hohe Schlüsselblume unterscheidet sich von der Echten Schlüsselblume vor allem durch ihre helleren Blüten, den enger anliegenden Blütenkelch und eine meist stärker ausgeprägte abstehende Behaarung des Stängels. Gelegentlich lassen sich orange oder rot blühende Exemplare der Echten Schlüsselblume finden.

Verwechslungsarten

Die Echte und die Hohe Schlüsselblume sind nicht die einzigen Vertreterinnen ihrer Gattung, die in Deutschland vorkommen. Bei sehr oberflächlicher Betrachtung können sie mit der ebenfalls gelblich blühenden → Stengellosen Schlüsselblume (Primula vulgaris) verwechselt werden. Allerdings bleibt diese sehr klein, ihre Blüten befinden sich dicht über dem Boden und nicht an langen, aufrecht stehenden Stängeln, wie es für die beiden Fokusarten dieses Beobachtungsprojektes typisch ist.

In den Alpen wächst auf Kalkmatten, Schutt und in Felsspalten die → Alpen-Aurikel (Primula auricula). Bei ihr ist der Fundort ein guter Hinweis auf die Artzugehörigkeit.

Artimpressionen

Leberblümchen (Hepatica nobilis)

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Leberblümchen, (c) Maike Kral/NABU-naturgucker.de
Leberblümchen, (c) Maike Kral/NABU-naturgucker.de

Das Leberblümchen ist von allen für dieses Beobachtungsprojekt ausgewählten Frühblühern die seltenste in Deutschland vorkommende Art. Eine gewisse Ähnlichkeit haben die bläulichen bis violetten oder teils auch rosafarbenen Blütenblätter mit denen des Busch-Windröschens, → siehe oben. Wie bei diesen fehlen die Hüllblätter, weshalb man botanisch von Perigonblättern spricht.

Zwischen 5 cm und 15 cm beträgt die Wuchshöhe. Auffällig und unverwechselbar sind die im Umriss dreieckigen, dreiteilig eingeschnittenen Laubblätter des Leberblümchens, die sogar überwintern.

Blühende Exemplare dieser Pflanzenart können schon Ende Februar angetroffen werden. Bevorzugte Standorte sind kalkhaltige, nährstoff- und mullreiche Böden, die nicht zu trocken, aber auch nicht zu feucht sein sollten und sommerwarm sind. Gute Chancen auf Beobachtungen des Leberblümchens bieten sich in Buchen- und Eichenmischwäldern. Darüber hinaus kommt die Art hierzulande in manchen Nadel-Mischwäldern vor.

Verwechslungsarten

Wegen der frühen Blühperiode und des charakteristischen Aussehens ist das Leberblümchen an sich unverwechselbar. Außerdem lässt es sich leicht an der Form seiner Laubblätter erkennen.

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Wald-Gelbstern (Gagea lutea)

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Wald-Gelbstern, (c) Beatrice Jeschke/NABU-naturgucker.de
Wald-Gelbstern, (c) Beatrice Jeschke/NABU-naturgucker.de

Wie es sein Name vermuten lässt, wächst der Wald-Gelbstern – unter anderem – in Wäldern. Zu finden ist er in Deutschland in Laub- und Auwäldern. Darüber hinaus kommt er unter Gebüschen und auf Wiesen vor. Etwa ab März bis in den Mai öffnet er seine leuchtend gelb gefärbten Blüten. In scheindoldigen Blütenständen stehen mehrere Blüten zusammen.

Seine Wuchshöhe beträgt zwischen 10 cm und 30 cm. Jedes Exemplar dieser Pflanzenart weist ein linealisches, also längliches und schmales Grundblatt auf. Die Laubblätter tragen eine kapuzenartige Spitze. Charakteristisch für den Wald-Gelbstern ist außerdem, dass er unbehaart ist.

Verwechslungsarten

Neben dem Wald-Gelbstern kommen in Deutschland weitere ähnliche Arten aus seiner engen Verwandtschaft vor. Sie sind bei flüchtiger Betrachtung nicht immer leicht von ihm zu unterscheiden, weshalb auf die Details zu achten ist.

Eine der Verwechslungsarten ist der → Acker-Gelbstern (Gagea arvensis). Bei ihm sind Stängel und Blütenstiel fein behaart. Anhand der kapuzenartigen Spitze der Laubblätter lässt sich der Wald-Gelbstern vom → Wiesen-Gelbstern (Gagea pratensis) abgrenzen, dessen Laubblätter dieses Merkmal nicht aufweisen.

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Huflattich (Tussilago farfara)

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Huflattich, (c) Maike Sprengel-Krause/NABU-naturgucker.de
Huflattich, (c) Maike Sprengel-Krause/NABU-naturgucker.de

Aus dem Ensemble der Zielarten unseres Beobachtungsprojektes „Frühe Blüher“ ist der Huflattich ein Vertreter der Pflanzen, die man an eher an offenen Pionierstandorten findet. Er wächst zum Beispiel im Bereich von Kiesgruben und Schuttplätzen. An Wegrändern und auf Äckern lässt er sich ebenfalls beobachten. Bei den Wuchsorten handelt es sich in der Regel um humusarme und bindige Böden.

Zuerst erscheinen im zeitigen Frühjahr, also ab Ende Februar bis in den April, die einköpfigen Stängel mit ihren meist bräunlichen bis rötlichbraunen Blattschuppen sowie den gelben Korbblüten. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass sich in diesen Blütenständen zahlreiche sehr kleine Einzelblüten befinden. Zwischen 10 cm und 30 cm beträgt die Wuchshöhe.

Die grundständigen, herzförmigen, unterseits graufilzigen Blätter des Huflattichs zeigen sich erst nach der Blütezeit; ab Mai kann man sie an den meisten Wuchsorten antreffen. Vorher bilden sich allerdings erst noch die Samen. Sie sind klein, länglich und mit einem weißlichen Schirmchen ausgestattet. Wie es vom Löwenzahn her bekannt ist, werden die Samen des Huflattichs vom Wind umhergetragen.

Verwechslungsarten

Der Huflattich hat in Deutschland keine ähnlich aussehenden Verwechslungsarten und ist normalerweise leicht zu erkennen. Sehr früh im Jahr gelb blühende Pflanzen, die gleichzeitig Blätter aufweisen, sind sicher keine Huflattiche.

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