Naturbeobachtungen melden
Auf dem → Meldeportal von NABU|naturgucker können Sie Ihre Sichtungen von Tieren, Pflanzen, Pilzen sowie Naturphänomenen und Lebensraumtypen im Sinne eines freien Meldens von Naturbeobachtungsdaten dokumentieren, gern auch ergänzend mit Fotos und Videos als Belegmaterial. Zeitlich und räumlich gibt es keine Begrenzungen. Ihre Beobachtungsdaten können Sie das gesamte Jahr über und aus aller Welt an uns übermitteln. Ihnen steht frei, was sie wann und wo beobachten bzw. dokumentieren.
Daneben bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich gezielt an speziellen Beobachtungsprojekten zu beteiligen. Diese gehen spezifischen Fragestellungen nach und sind deshalb auf viele Beobachtungsdaten angewiesen. Beim Mitmachen gehen Sie keine Verpflichtungen ein und es liegt in Ihrer Hand, wie oft Sie sich beteiligen. Um es Ihnen so einfach wie möglich zu machen, bieten wir zu den einzelnen Projekten maßgeschneiderte kostenlos nutzbare Aktionsseiten an.
Im Folgenden erfahren Sie mehr über unsere vielfältigen Monitoring-Projekte, die wir nach Organismengruppen sortiert kurz vorstellen.
Naturgucker*innen können unbeabsichtigt den eingeschleppten Pilz Bsal und andere Erreger übertragen, die für Amphibien eine ernste Gefahr darstellen. Um dies zu verhindern, denken Sie bitte daran, Ihre Schuhe zwischen den Besuchen in verschiedenen Habitaten zu desinfizieren und berühren Sie die Tiere nicht ohne Notwendigkeit. Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Seite zum Beobachtungsprojekt → Salamanderpest (Bsal) und beim NABU unter → Handlungsempfehlungen zur Freilandarbeit in und an aquatischen Lebensräumen. Vielen Dank, dass Sie Amphibien schützen!
Beobachtungsprojekte zu Pflanzen
Wann die Frühlingsvorboten blühen, richtet sich nicht nach dem Kalender, sondern nach Wetter- und Klimabedingungen. Wie sie sich verändern, ergründen wir mit dem Projekt „Frühe Blüher“, für das wir Ihre Unterstützung benötigen. → Zum Projekt …
Gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst richten wir ein Projekt aus, bei dem bestimmte Ereignisse aus dem Leben der Pflanzen im Mittelpunkt stehen. Denn Blühbeginn, Fruchtreife und Co. geben Einblicke ins Klimageschehen. → Zum Projekt …
Beobachtungsprojekte zu Insekten
Von Südfrankreich ausgehend, verbreitet sich die Asiatische Hornisse in Europa. Auch in Deutschland ist sie bereits angekommen. Helfen Sie dabei mit, Funddaten zusammenzutragen und so mehr über das Vorkommen dieser invasiven Art herauszufinden. → Zum Projekt …
Manche Tagfalterarten sind schon sehr früh im Jahr aktiv. Als fliegende Farbtupfer in einer fast noch winterlichen Landschaft fallen sie leicht ins Auge und bieten sich zur gezielten Beobachtung nicht nur für Schmetterlingskenner*innen an. → Zum Projekt …
Im Spätwinter errichten Hummelköniginnen, die die kalte Jahreszeit überdauert haben, ihre Staaten. Bald fliegen dann die kleineren Weibchen, später auch die Männchen, und das alles lässt sich bis zum Spätherbst beobachten. Machen Sie mit! → Zum Projekt …
Wegen ihres enorm hohen Stellenwerts in der Natur widmen der NABU und NABU|naturgucker dieser vielfältigen Tiergruppe seit 2018 eine deutschlandweite Mitmachaktion: den NABU Insektensommer. → Zu den Projekten …
Für zahlreiche Insektenarten sind Städte ein wichtiger Zufluchtsort. Wie sie sich durch gezielte Maßnahmen im Siedlungsraum unterstützen lassen, ist Gegenstand der Forschung. Dazu werden Beobachtungsdaten von Stadtinsekten gebraucht. → Zum Projekt …
Beobachtungsprojekte zu Vögeln
Im Spätherbst und Winter ist der Blick frei auf Vogelnester und Misteln. Während dieser Zeit lassen sich ganz einfach Zählungen durchführen, die Rückschlüsse auf die Verbreitung und Ausbreitung der Projekt-Zielarten zulassen. → Zum Projekt …
Beobachtungsprojekte zu Amphibien und Reptilien
Wer im Amphibienschutz aktiv ist, dokumentiert seine Funde meist. Bei unserem Meldeprojekt NABU Kröten & Co. können Sie mit einer Aktionsseite ihre Beobachtungen und Fotos an Amphibienschutzzäunen vor Ort erfassen und hochladen. → Zum Projekt …
Der Pilz Batrachochytrium salamandrivorans, kurz Bsal, hat in Teilen Deutschlands die Feuersalamander-Bestände empfindlich getroffen. Indem Sie Ihre Sichtungen melden, unterstützen Sie die Erforschung der Ausbreitung. → Zum Projekt …
Beobachtungsprojekte zu Säugetieren
Eichhörnchen gehören zu den bekanntesten und beliebtesten heimischen Tierarten. Trotzdem wissen wir gar nicht so viel über das Leben der flinken Kletterer in Deutschland. Helfen Sie mit, das zu ändern, indem Sie Ihre Beobachtungen melden! → Zum Projekt …
Zwar sind Igel und Maulwurf unsere direkten Nachbarn. Doch über die aktuellen Bestandszahlen ist zu wenig bekannt. Indem Sie Ihre Sichtungen der Tiere oder der Maulwurfshügel bei uns melden, unterstützen Sie die Erforschung. → Zum Projekt …
Beobachtungsprojekte zu anderen Tieren
Bierschnegel sind nachtaktiv und gelten in Deutschland als vom Aussterben bedroht. Wahrscheinlich gibt es große Lücken in den bisherigen Fundkarten. Deshalb haben wir mit dem Rote-Liste-Zentrum eine Meldeaktion gestartet. → Zum Projekt …
Die aus dem Mittelmeerraum stammende Nosferatu-Spinne hat bereits ganz Deutschland erobert, wie erste Ergebnisse dieses Meldeprojekts zeigen konnten. Jetzt sollen Aspekte aus dem Leben dieser Achtbeiner erforscht werden. → Zum Projekt …
Weitere Bildquellen:
Asiatische Hornisse: (c) Clemens Broich/NABU-naturgucker.de, Bierschnegel: (c) Rolf Jantz/NABU-naturgucker.de, Eichhörnchen: (c) Helene Germer/NABU-naturgucker.de, Frühe Blüher (Busch-Windröschen): (c) Albrecht Baumert/NABU-naturgucker.de, Frühe Falter (Kleiner Fuchs): (c) Ina Siebert/NABU-naturgucker.de, Hummeln & Co.: (c) Kathrin Middelhoff/NABU-naturgucker.de, Igel: (c) Hubertus Schwarzentraub/NABU-naturgucker.de, Kröten & Co. (Erdkröten): (c) Angelika und Rüttger Schrörs/NABU-naturgucker.de, NABU Insektensommer (Zwölfpunkt-Spargelkäfer): (c) Peter Weiser/NABU-naturgucker.de, Misteln: Birgit Kurth/NABU-naturgucker.de, Nosferatu-Spinne: (c) Holger Selisky/NABU-naturgucker.de, Phänologie (Kultur-Apfel): (c) Klaus Dühr/NABU-naturgucker.de, Salamanderpest (Feuersalamander): (c) Tobias_Rautenberg, Stadtinsekten: Gaby Schulemann-Maier/NABU-naturgucker.de